Unternehmens-Vision – etwas äußerlich sichtbares, weit entfernt

Hier der Überblick – scrollen Sie nach unten oder klicken Sie auf die Überschrift.

1. Was ist eine Unternehmensvision? (Definition)
2. Nutzen einer Unternehmensvision
3. Inhalt einer Unternehmensvision
4. Erarbeitung der Unternehmensvision
5. Beispiele Unternehmensvision, Unternehmensmission, internes Leitbild
6. Umsetzung der Unternehmensvision
7. Unterstützung des Instituts bei der Entwicklung der Unternehmensvision
8. Buch „Der Turnaround“ über Entwicklung Unternehmensvision und Unternehmensmission

Das unten empfohlene Buch “Der Turnaround” von Dr. Müller beschreibt die systematische Entwicklung sowohl einer Persönlichen als auch der Unternehmensvision.  

1.Was ist eine Unternehmensvision? (Definition)

Bei einer Unternehmensvision handelt es um die Beschreibung eines zukünftigen erstrebenswerten Zustandes bzw. der zukünftigen Entwicklung eines Unternehmens. Sie soll einen positiven Sog auf die Menschen im Unternehmen (und teils außerhalb) ausüben. Sie ist jedoch so nicht konkret mit Terminen und Zahlen wie langfristige Ziele. Sie steht also wie ein Stern über dem Gebirge der Ziele. Die gesamte Unternehmensvision beschreibt meist mehr als nur den veröffentlichten Text für den Kundenbereich – auch die Zusammenarbeit miteinander bis zu finanziellen Aspekten.

Es ist nicht verwunderlich, dass diese Website des Instituts die höchste Besuchsfrequenz aufweist. Es handelt sich um die Kernkompetenz des Instituts und Sie können per Mailanfrage oder Telefon (08034-707825) hierzu die für Ihr Unternehmen passende Unterstützung bekommen. Der erwartete Nutzen erfordert Arbeit – aber lohnt sich!

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2. Nutzen einer Unternehmensvision

Eine Unternehmensvision ist zugleich Kompass und Antriebsquelle. Doch was genau soll sie bewirken? Das ist der Nutzen

Für das UnternehmenFür die Führungskräfte und MitarbeiterFür die Kunden
Mehr Engagement, weniger Fluktuation Möglichkeit, mehr Selbstverantwortung und Entscheidungsbefugnis zu übertragen. Damit auch weniger Stress und Belastung der Vorgesetzten, insbesondere des obersten Chefs.
Mehr Innovation
Insgesamt natürlich bessere wirtschaftliche Ergebnisse.
Mehr Identifikation und Stolz aller Mitarbeiter Motivation Spaß an der Arbeit
Langfristige Ziele vor Augen
Mehr Freiraum
Sinn der eigenen Tätigkeit spüren
Einige Aspekte der Vision sind für die Kunden interessant. Insbesondere jedoch über die Vision hinaus die Unternehmensmission mit dem Anspruch, den das Unternehmen selbst an seinen eigenen Zweck stellt – und mit seinen Werten. Damit wird den Kunden klar, wofür das Unternehmen steht. 
Die Vision vermittelt Vertrauen und Kompetenz.
Nutzen Unternehmensvision für Stakeholder

Um die Frage „Wohin wollen wir uns entwickeln“ kommt kein Unternehmen angesichts der ständigen Veränderungen in den Märkten herum! Die Unternehmensvision ist zugleich die zentrale Voraussetzung für Delegation und Eigeninitiative sowie Übernahme von Verantwortung. Gerade für kleine Firmengruppen ist dies besonders wichtig als „Klammer“ für die notwendige Selbständigkeit der jeweiligen Verantwortlichen.

3.Inhalt einer Unternehmensvision

Der Inhalt lässt sich am Besten mit der nachfolgenden Dreiteilung beschreiben. In der Praxis werden die Begriffe alles andere als eindeutig verwendet.

Unternehmens-missionUnternehmensvisionInternes Leitbild
Anspruch und Drang, z.B. der Beste auf dem Markt zu sein (Qualität, Innovation, oä.)
Enthält die Einzigartigkeit des Unternehmens und sein Nutzenbieten.
Die Mission bildet den obersten Unternehmens-zweck und enthält viele seiner Werte.
Beschreibung der Zukunft mit ihren sichtbaren Ergebnissen in den Bereichen Kunden, Mitarbeiter, Organisatorische Gesundheit und Finanzen.
Die Vision wird ergänzt um Aussagen über die angestrebte Entwicklung der betrieblichen Funktionen und der Organisation.
In der Regel wird dazu auch ein passendes Leitbild des Umgangs der Menschen untereinander, der Kommunikation und der Zusammenarbeit formuliert. D
ieses interne Leitbild ist oft umfangreicher als die Visionsformulierung und enthält alle Werte.
Unterschiedliche Begriffe und Inhalte, auch für die Unternehmensvision

4.Erarbeitung der Unternehmensvision

Die Arbeit an der Vision geschieht am besten nach den Grundprinzipien der Ebenen des Tipi-Modells, wie es im untenstehenden Roman „Der Turnaround“ von Dr. Müller beschrieben ist.

Visionen müssen auf den existierenden Stärken des Unternehmens basieren und des Weiteren die Werte einbeziehen. Oft wird eines davon vergessen. Es geht um die Glaubwürdigkeit.

Mit einer Hochglanzbroschüre, deren Text vom Chef oder von der PR-Abteilung stammt, ist dabei nicht gedient. Es kommt weniger auf die genaue druckreife Formulierung als auf den entstehenden Dialog der Führungskräfte und Mitarbeiter über den Visionstext an. Diese Einbeziehung ist zu organisieren. Der Text muss zur Unternehmenskultur und den sonstigen Realitäten passen, sonst wird er nicht ernst genommen. Alle möglichen Checklisten über den Inhalt und die Vorgehensweise zirkulieren, auch im Internet. Jedes Unternehmen muss aufgrund seiner Gegebenheiten und seiner Größe seinen eigenen Weg finden. Es gibt kaum etwas Schwierigeres als die Formulierung eines vernünftigen Textes für die Unternehmensvision, die Menschen emotional anspricht. Daraus wird auch nur ein kleiner Auszug für die Öffentlichkeit relevant sein.

Die Erarbeitung mit einer Großgruppenveranstaltung als Ausgangsbasis wird dabei oft praktiziert. Hierüber finden Sie im Menupunkt „Großgruppen“  weitere Informationen. Im Übrigen können Sie vom Institut noch dazu eine spezielle Checkliste per Mail kostenlos und unverbindlich anfordern.

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Strategieentwicklung zur Unternehmensvision

Zur Entwicklung der Unternehmensvision in Form eines Strategieprozesses gehört:

  • Die Analyse der Unternehmenssituation und der Unternehmensstärken
  • Die Betrachtung der Werte und Denkmuster im Unternehmen – was wird für wichtig angesehen?
  • Die Analyse der Wunschkunden, deren Probleme und Bedürfnisse – hier ist bei der Innovation und dem Ausbau der Kernkompetenzen anzusetzen
  • Aus all diesen Überlegungen resultiert die Unternehmensmission mit ihrem Anspruch und Drang. Sie enthält die Einzigartigkeit des Unternehmens und sein Nutzenbieten.
  • Die Beschreibung der Zukunft mit ihren Ergebnissen in den Bereichen Kunden, Mitarbeiter, Organisatorische Gesundheit und Finanzen (Unternehmensvision)
  • Die Entwicklung des internen Leitbildes (Grundsätze der innerbetrieblichen Zusammenarbeit) und der Unternehmenskultur
  • Resultierend daraus wird die Strategie als Weg vom Ist zum Ideal der Unternehmensvision festgelegt. Das sind dann wiederum Ziele.
  • Damit läuft zugleich ein Prozess der Veränderung der Unternehmenskultur, denn die Mitarbeiter und ihr Engagement sind doch Erfolgsfaktor und nicht allein Kostenfaktor für das Unternehmen. Dies ist wiederum ein wichtiger Aspekt der Unternehmensvision.

Die Umsetzungsschritte werden mit den dafür verantwortlichen Personen geplant und Termine dafür festgelegt. Ein Controlling wird installiert, damit es nicht nur bei Vorsätzen bleibt.

Unternehmensvision, Unternehmensmission unter dem Arm das interne Leitbild

Unternehmensvision, Unternehmensmission, unter dem Arm das interne Leitbild

Das Bild zeigt hinter dem Ziel am Himmel die Unternehmensvision. Der Mensch auf dem Weg zum Ziel hat die Vision auch vor Augen. Die Aufschrift “Mission“ auf dem Shirt symbolisiert den inneren Drang, der auch Energie und Orientierung gibt, wenn die Vision mal nicht zu sehen ist. Unter den Armen trägt er das “interne Leitbild” – die Grundsätze der innerbetrieblichen Zusammenarbeit.

Was ist eine Strategie?

Dies ist ein breiter Begriff, der folgende Elemente umfasst:

Eine klare langfristige Zielsetzung des Unternehmens und die zugrundeliegenden  Vision.

Der Plan des groben Vorgehens, wie die (neue) Zielsetzung intern und extern umgesetzt werden soll. Dies ist der Hauptteil der Strategie.

Der nach Außen, also für Kunden und Öffentlichkeit sichtbare Teil von Vision und Umsetzung, wird ebenfalls oft die “Strategie” genannt oder “Grundsätze der Geschäftspolitik” oder auch “Konzept”.

Strategieworkshop

Die Arbeit an der Unternehmensstrategie und gleichzeitig an der Unternehmensvision geschieht entweder in einem Chefworkshop (Strategieklausur) oder in einem Prozess der Strategischen Unternehmensentwicklung, mit einer Serie von Klausuren. Auch in einer Zukunftskonferenz wird mit einer großen Teilnehmerzahl (vgl. Stichwort  Großgruppentechniken)  intensiv hieran gearbeitet.

Die Segel setzen - zur Unternehmensvision

Die Segel setzen – zur Unternehmensvision

Nachstehend eine ungefähre Beschreibung eines solchen kurzen Workshops. In einem kleinen Team mit der Geschäftsleitung dauert  er i.d.R. zwei Tage mit zwei gemeinsamen Übernachtungen.

Zielsetzung eines Strategieworkshops

  • Entwerfen oder Fortschreiben der sachliche Vorgehensweise der Umsetzungsstrategie
  • Einbeziehung der Mitarbeiter festlegen
  • Erarbeitung der Einzigartigkeit des Unternehmens, Wettbewerbsvorteile aus Kundensicht herausarbeiten, Unternehmens-vision, Balanced ScoreCard (BSC)
  • Dieser Workshop kann sowohl eigenständig als auch zum Start eines Unternehmensentwicklungs-Prozesses eingesetzt werden.
  • Am Schluss sollen für die erarbeitete Strategie konkrete Ziele und dafür die to-Liste und Verantwortlichkeiten stehen.

Inhalte und Ablauf Strategieworkshop

  • Die Erarbeitung der Strategie geht vom Markt und nicht von den internen Schwachstellen aus.
  • Stärken und Potenziale des Unternehmens aus Sicht des Kunden und im Vergleich zu Wettbewerbern
  • Für Teil-Zielgruppen die wichtigen Bedürfnisse herausfiltern (externer Engpass). Unternehmensvision. Wichtigster Punkt: Welche Zielgruppe soll mit welchen Kernkompetenzen in der Zukunft bedient werden?
  • Interne Innovation, die erforderlich ist, um den Kunden bei der Lösung seiner Probleme besser zu unterstützen 

Der Workshop wird in ganzheitlicher Form durchgeführt, d.h. über Gespräch und Schriftlichkeit hinaus wird mit kreativitätsfördernden und mentalen Techniken gearbeitet. Dr. Müller geht als Moderator die Themen zunächst breit an und sorgt dann für Verdichtung, Klärung und Entscheidung (vgl. Stichwort Moderation).

Hindernisse für die Strategie

Bei der Festlegung der Strategie müssen diese drei Hürden überwunden werden:

  1. Konzentration auf eine homogene Zielgruppe
  2. Konzentration auf den wirkungsvollsten Punkt bei diesen Kunden, (strategischer Engpass)
  3. Konzentration auf den eigenen internen Engpass

Diese Strategie wird auch Fokussierung genannt. Sie ist Basis der Kundenorientierung.

Ergebnis eines Strategieworkshops – und Umsetzung

Das Ergebnis sind genaue Maßnahmepläne mit Commitments der Teilnehmer und Motivationsenergie zur Umsetzung. Dies erfordert fast immer ein intensives Training der Mitarbeiter.

Zur Umsetzung kann sich auch ein kompletter Unternehmensentwicklungs- “Prozess” anschließen. Ein solcher Prozess beinhaltet sowohl ein Coaching der Geschäftsleitung als auch mehrere Workshops mit den Mitarbeitern. Dabei werden die übrigen Workshop-Bausteine unseres Angebots integriert:

  • Mehr Verantwortung übernehmen
  • Kommunikation
  • Teamentwicklung
  • Kunden- und Zielorientierung
  • Arbeitsmethodik
  • Persönliche Vision
  • Beratung auf Spezialgebieten wie KVP oder Beteiligungsmodelle. Dies sind zugleich Bausteine einer lernenden Organisation. Sie werden für die Bedürfnisse des Unternehmens maßgeschneidert.

Strategie-Prozess

Strategieprozess - zur Unternehmensvision

Strategieprozess – zur Unternehmensvision

Dies ist der Schwerpunkt der Aktivitäten des Instituts für Unternehmensentwicklung. Hierbei handelt es sich um einen unternehmensinternen Prozess. Gleichzeitig wird die

Unternehmensvision & Strategie
Kommunikation & Zusammenarbeit
sowie die Umsetzung

mit einer Serie von Klausuren durchgearbeitet und gewährleistet.

Dieser Prozess enthält darüber hinaus eine Fülle von Trainingselementen für Methoden- und Sozialkompetenz (Personalentwicklung) und deckt praktisch alle Elemente der Lernenden Organisation ab. Das Training erfolgt dabei “on the job”, dem jeweiligen Erleben und nicht durch Vortrag.

Während des Prozesses (also zwischen den Klausuren) wird schon ein Großteil der Umsetzung im Detail erledigt, sodass am Ende mehr die Gesamtvision und Strategie übrigbleibt.

Der Prozess selbst und die Strategie integriert die Ziele der drei Hauptbeteiligten Shareholder, Kunde und Mitarbeiter (Zielintegration). Oft wird ein Prozess der Strategischen Unternehmensentwicklung auch mit einer 1- oder 2-tägigen Strategieklausur der Geschäftsleitung starten. Der gesamte Prozess ist auf die jeweilige Situation im Unternehmen zugeschnitten.

5.Beispiele für Unternehmensmission, Unternehmensvision und Internes Leitbild

Unternehmens-missionUnternehmensvisionInternes Leitbild
Wir verkaufen Qualität zu günstigen Preisen. Unsere Kunden wachsen schneller als der Wettbewerb. Wir machen mobil. Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause. Wir sind eine Bank, die zum Kunden kommt. Wir bauen Autos ohne Abgase. Medikamente ohne Nebenwirkungen. Je kürzer sich seine Mission quasi als Slogan fassen kann, umso besser!

Hier etwas länger passend zum Beispiel 2: Wir arbeiten bei STELA dafür, dass elektrische Energie aus Solarmodulen zur Selbstverständlichkeit wird. Damit leisten wir nicht nur einen Beitrag zur Versorgungs-sicherheit unabhängig von Energieimporten und endlichen Ressourcen, sondern sind auch Mitgestalter einer zukunftsfähigen Gesellschaft.

Beispiel 1  
Wir stellen der Bevölkerung ein Versorgungsniveau zur Verfügung, das zu den besten in Deutschland gehört. Gemeinsam mit unseren Gesell-schafterverbänden entwickeln wir die Notfallversorgung ganzheitlich für alle haupt- und ehrenamtlichen Funktionen.  


Beispiel 2  
Kompetenz ist das Markenversprechen, das unsere motivierten Mitarbeiter jeden Tag von neuem einlösen. Mit innovativen und langlebigen Produkten steigert STELA kontinuierlich seine Attraktivität als zuverlässiger Partner für Kunden und Investoren. Die Vision der Firmengründer und die Kreativität der Mitarbeiter sind Grundlage unseres Erfolgs und haben uns zum Technologie-führer gemacht. Diese Position werden wir weiter ausbauen und so die Arbeitsplätze unserer Beschäftigten sichern.

Kommunikation Vertraue Dir selbst und stelle dich deinen Konflikten, sei ehrlich, denn Transparenz schafft Vertrauen und Sicherheit. Informiere alle MA über wichtige Projekte, Kooperationen und Informationen. Regeln und Abläufe
Durch die Aktualisierung der Regeln/Abläufe folgen klare Strukturen und Positionen. Durch die Meldungspflicht entsteht eine stetige Kontrolle der Aufgabenverteilung. Konsequenter Arbeiten
Lerne zu delegieren und auch mal „NEIN“ zu sagen. Lasse dich durch niemanden ablenken oder schaffe Dir eine ruhige Arbeitsphase. Teile deine Zeit und deine Aufgaben gut ein. Erstelle dir eine klare Zeitplanung und eine genaue Aufgabenaufteilung. Leistung und Gerechtigkeit Definiere dir deine Ziele und setze dir dafür einen Zeitplan. Andere einbeziehen, mitnehmen Überprüfe deine eigenen Denkmuster. Sprich offen zu jedem. Durch Teamarbeit sind wir stark.
                  Beispiele für Unternehmensmission, Unternehmensvision
                                          und  Internes Leitbild

Diese Beispiele stammen zumeist aus öffentlichen Quellen und enthalten nie den ganzen Text. Die Workshops zur Unternehmensentwicklung des Instituts sind für die Kunden immer vertraulich, sodass keine solchen Texte in den Beispielen auftauchen. Da nicht jedes Unternehmen alle drei Bereiche der Vision veröffentlicht, sind dies Beispiele aus verschiedenen Unternehmen.

Hinter dem internen Leitbild stehen die ausgearbeiteten Werte des Unternehmens. Oft werden diese auch direkt auf sog. Wertekarten im Scheckkartenformat jedem Mitarbeiter in die Hand gedrückt. Gerne werden darauf  freundliche Imperative gedruckt, wie z.B. Ich bleibe immer am Ball, Ich freue mich auf jeden Kunden, Ich sehe Probleme als Herausforderung und Chance, Ich handle verantwortungsbewusst.

Die Unternehmensvision zur vollen Blüte bringen
Die Unternehmensvision zur vollen Blüte bringen

Das interne Leitbild wird oft mit Unternehmensvision gleichgesetzt. In unserer Terminologie bezieht es sich auf die Grundsätze “unternehmensinterner Zusammenarbeit” und ist so nur ein Teil der Vision. Die Vision bezieht sich zunächst mehr auf die Marktseite. Das Leitbild enthält den internen Aspekt des Weges dahin und beschreibt viele Elemente. Dies bewirkt eine Sogwirkung auf die Mitarbeiter und damit ebenfalls eine starke Motivation. Der Begriff der “Führungsgrundsätze” kann auch mit dem so verstandenen Leitbild gleichgesetzt werden. Oft ist der Leitbildteil im Text umfangreicher als der eigentliche marktbezogene Visionstext. Auch der Begriff “Unternehmensphilosophie” wird manchmal verwendet.

Struktur des internen Leitbilds als Teil der Unternehmensvision
                              Bausteine des internen Leitbilds

6.Umsetzung der Unternehmensvision

Der Nutzen ergibt sich durch das Leben der Unternehmensvision im Alltag. Die harte Voraussetzung dafür: Vorbild sein, gerade im Internen Leitbild. Während es bei der Erarbeitung um den Einbezug möglichst vieler Mitarbeiter bei der Formulierung ging, sind jetzt folgende Punkte wichtig:

  • die Mission und Unternehmensvision weiter permanent an alle Mitarbeiter zu kommunizieren
  • diese und vor allem das interne Leitbild ständig von der Führung vorleben
  • Handeln und Entscheidungen im Alltag passend zu den Formulierungen und daraus abgeleiteten Strategien

Die Unternehmens-Werte bilden dabei den wichtigste Teil der Unternehmenskultur. Fortschrittliche Firmen schulen ihren Mitarbeiterstamm ständig in der Umsetzung der Werte und praktizieren dies besonders bei Neueinstellungen.

Bei der Erarbeitung und der Umsetzung der Unternehmensvision ist auch die Positionierung zu beachten bzw. diese fällt dabei ebenfalls an.