Mit Familienunternehmen werden vor allem Themen wie soziale Verantwortung, Umweltbewusstsein, Kontinuität und Qualität verknüpft. Das sind zugleich die Themen dieser Seite und aus einem solchen Unternehmen stammt Dr. Müller.
„Die Gattung Familienunternehmen ist eine unheimlich starke Marke“, sagte der Bremer Professor Peter Kruse vor einem Kongress für Familienunternehmer, wie die SZ am 9.2.2008 berichtet. „Dieser Begriff ist in den Köpfen der Menschen stark verankert und außerordentlich positiv besetzt.“ Der Bericht der SZ titelt unter „Die Anständigen werden belohnt.“ (www.familienunternehmer.eu/wir-sind.html)

3 Generationen

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Daten zur Familienunternehmen und Vorteile
Familienunternehmen – Familienworkshops
Fallbeispiel Familienworkshop
Erfolgsprinzipien von Familienunternehmen
Kundennähe von Familienunternehmen
Langfristigen Denken und Kontinuität in Familienunternehmen
Governance-Kodex: Verhaltensregeln in Familienunternehmen
Vorteile von Familienunternehmen im Fazit
Das Institut unterstützt und begleitet vor allem Familienunternehmen
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Familienunternehmen sind eine unheimlich starke Marke

Die ASU-Definition lautet: Der Familienunternehmer repräsentiert das verantwortliche Unternehmertum. Er führt seine Firma eigenständig und haftet mit seinem Kapital, ist in seiner Region verwurzelt und steht für einen motivierenden und menschlichen Umgang mit seinen Mitarbeitern. Im Gegensatz zu einigen Aktiengesellschaften in Streubesitz streben Familienunternehmer den langfristigen Erfolg des Unternehmens an.“ Und weiter: Wir, „Die Familienunternehmer – ASU“, stehen für Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung.“

Daten zu Familienunternehmen und Vorteile

Rund 80 Prozent aller deutschen Unternehmen mit mehr als einer Million Euro Umsatz sind Familienunternehmen. Diese stellen rund 57 % aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse. Diese Zahl ist in den letzten Jahren gestiegen, während die großen Unternehmen Arbeitsplätze abgebaut haben. Die Ausbildungsquote liegt bei Familienunternehmen im Schnitt bei 8,5 %, während die größten DAX-Unternehmen nur auf 5,8 % kommen. ( www.familienunternehmer.eu/wir-tun/publizie ren/kompakt-a-z.html)

Familienunternehmen – Familienworkshops

Schon vor der eigentlichen Nachfolgeregelung können strukturierte Familienkonferenzen dazu dienen, den Nachwuchs mehr an das Unternehmen heranzuführen. Für den Familienfrieden und die Beachtung der Grundsätze eines erfolgreichen und prosperierenden Familienunternehmens kann es auch sinnvoll sein, einen Familienworkshop durchzuführen. Durch solche gemeinsamen Erfahrungen gewinnen die regelmäßigen Gesellschafterversammlungen mehr Substanz. Die nicht tätigen Gesellschafter werden so mit der Materie vertrauter und das „Vertrauen“ untereinander nimmt zu. Das vermeidet spätere Konflikte, die sich z.B. entzünden können, wenn der Markt die Rendite drückt oder sogar ins Negative bringt und dann Ausschüttungen ausfallen.

Familie mitwirken lassen
breites Spektrum

Fallbeispiel  Familien-Workshop

Ein Handelsunternehmen mit ca. 40 Mitarbeitern wird vom Inhaber mit seiner Frau geführt. Die beiden erwachsenen Söhne sind seit einigen Jahren im Unternehmen tätig. Der Stress ist groß, der Erfolg könnte besser sein. Einer der Söhne hat Abwanderungstendenzen, weil ihm der Vater zu sehr über die Schulter schaut.

In einem Workshop, im Hotel mit zwei Übernachtungen, wird das ganze Unternehmen mit seiner Geschäftspolitik auf den Prüfstand gestellt. Breiten Raum nehmen die Analyse der jeweiligen Persönlichkeitsprofile und die Werte und Denkmuster im Unternehmen ein.

Ein Modell, wie der eine Junior mit mehr Eigenständigkeit mit eigenem Profit Center arbeiten kann wird entwickelt. Coaching zur Persönlichkeitsentwicklung schließt sich dem Workshop an.

So wird gleichzeitig dem Nachteil von KMU begegnet, denn oft fehlt es dort gegenüber Großunternehmen an langfristiger strategischer Planung.

Das Institut unterstützt Sie mit Familienworkshops

Bei Strategischem Coaching ist allein der Inhaber oder Mehrheitsgesellschafter beteiligt. Bei Einbezug von weiteren Gesellschaftern und/oder Familienmitgliedern mit einer Bedeutung spricht man von einem moderierten Familienrat, einer Familienkonferenz oder einem Familienworkshop.

An einem Wochenende kommen alle zusammen, die von einem der genannten Probleme betroffen sind. Je nach Situation kann der Ablauf verschiedenartig gestaltet sein. So kann z.B. auch der Moderator ein Impulsreferat zum aktuellen Thema halten. Im Allgemeinen wird er sich jedoch zurückhalten und die Meinungen der Teilnehmer erfassen und systematisch visualisieren. Je nach Teilnehmerzahl wird es sinnvoll sein, Vorschläge in Kleingruppen zu erarbeiten und den übrigen vorzustellen.

Erfahrungen des Moderators in Familienunternehmen sowie mit systemischen Familienkonstellationen sind empfehlenswert. Die Psychologie wird dadurch einen höheren Stellenwert als in normalen internen Strategieworkshops besitzen.

Familienunternehmen – Erfolgsprinzipien

Aus den externen und internen Erfolgsprinzipien von Familienunternehmen resultieren folgende Vorteile:

  • weniger Hierarchie und somit Bürokratie
  • schneller in Entscheidungen und somit wendiger
  • größere Kundennähe der Führung
  • Beständigkeit der Führung – gibt Sicherheit und Motivation für die Mitarbeiter, wirkt auch nach Außen zu den Kunden
  • Tradition und damit verbundene Werte (Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit, Zuverlässigkeit) werden automatisch Teil der Unternehmenskultur
  • Orientierung an der langfristigen Wertsteigerung des Unternehmens

Einige dieser Vorteile ergeben sich natürlich durch die meist – aber nicht immer – geringere Unternehmensgröße. Aufgrund der Vorbildfunktion in den Familien-Prinzipien resultiert die größere Sogwirkung auf Menschen z.B. ein menschlicher, motivierender Umgang mit den Mitarbeitern.

Professor Kruse (SZ 9.2.2008) sagt auch, das Prädikat Familienunternehmen sei besonders am Arbeitsmarkt ein Wettbewerbsvorteil. „Der Kampf um die besseren Köpfe wird sich in den kommenden Jahren massiv verstärken.“ Familienunternehmen haben dann die besseren Karten. Wer die besten Leute an sich binden kann, wird sich auf dem Markt durchsetzen.

Laut Professor Kruse bleibe die Zuneigung seitens des Konsumenten zum Familienunternehmen eher ideell. Der Konsument gehe auch dann zum Discounter, wenn dessen Umgang mit den Mitarbeitern als ungerecht empfunden werden. Hier setzen jedoch zwei wichtige Vorteile von Familienunternehmen an, die in der Regel eher mittelständisch geprägt sind. Marktchancen werden schneller erkannt und schneller umgesetzt. Das ist die Flexibilität.

Hinzu kommt die größere Kundennähe durch die Betriebsgröße und meist den Chef selbst. Dabei macht sich zugleich das langfristige Denken bemerkbar.

Ein weiterer Faktor ist die Kontinuität – auch für die Kunden. In Großfirmen unterliegt das Personal im Vertrieb einer großen Fluktuation, ein Familienunternehmen ist eher durch niedrigere Fluktuationen gekennzeichnet. Die Kontinuität der Gesprächspartner ist für den Kunden ein großer Vorteil und gewährleistet die Marktkenntnisse der Führung.

Ein Familienunternehmen wird nicht vom Quartalsdenken beherrscht. Nicht umsonst hat sich auch Wendelin Wiedeking, der Chef von Porsche dagegen gewehrt. Er verantwortet sich gegenüber einem Familiengremium und somit ist langfristiges Denken und Planen leichter möglich.

Um die großen Vorteile von Familienunternehmen zu erreichen und zu sichern gelten wichtige Prinzipien. Es gibt Familienunternehmen, die über viele Generationen weg eine entsprechende Familienkultur aufbauen, erfolgreich am Markt agieren und organisch wachsen. Es gibt aber auch solche die daran scheitern.

Prinzipien sind Basis

Oftmals ist die Rede von ethischem Verhalten der Manager und der Großunternehmen. Immer wieder wird beispielsweise die Forderung nach Offenlegung von Vorstandsgehältern erhoben und es werden Regeln diskutiert (Corporate Governance Kodex), die ethisches Verhalten sicherstellen sollen.

Vorteile von Familienunternehmen im Fazit

Nun gibt es auch einen Verhaltenskodex für Familienunternehmen, entwickelt von einigen (größeren) Familienunternehmen. Natürlich hat dieser Kodex nur Empfehlungscharakter. Er kann aber wertvolle Anregungen für das eigene Verhalten und für eine „Familienstrategie“ geben. Dabei geht es um Transparenz, Nachfolge, Kontrolle, Mitwirkungsrechte der Gesellschafter, Rechnungslegung und Gewinnverwendung sowie um Maßnahmen zur Erhaltung des Unternehmens im Familienbesitz. Der 13-seitige Kodex ist als Download erhältlich unter www.kodex-fuer-familienunternehmen.de.

Aus den externen und internen Erfolgsprinzipien von Familienunternehmen resultieren folgende Vorteile:

  • weniger Hierarchie und somit Bürokratie
  • schneller in Entscheidungen und somit wendiger
  • größere Kundennähe der Führung
  • Beständigkeit der Führung – gibt Sicherheit und Motivation für die Mitarbeiter, wirkt auch nach Außen zu den Kunden
  • Tradition und damit verbundene Werte (Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit, Zuverlässigkeit) werden automatisch Teil der Unternehmenskultur
  • Orientierung an der langfristigen Wertsteigerung des Unternehmens

Einige dieser Vorteile ergeben sich natürlich durch die meist – aber nicht immer – geringere Unternehmensgröße. Aufgrund der Vorbildfunktion in den Familien-Prinzipien resultiert die größere Sogwirkung auf Menschen z.B. ein menschlicher, motivierender Umgang mit den Mitarbeitern.

Professor Kruse (SZ 9.2.2008) sagt auch, das Prädikat Familienunternehmen sei besonders am Arbeitsmarkt ein Wettbewerbsvorteil. „Der Kampf um die besseren Köpfe wird sich in den kommenden Jahren massiv verstärken.“ Familienunternehmen haben dann die besseren Karten. Wer die besten Leute an sich binden kann, wird sich auf dem Markt durchsetzen.

Laut Professor Kruse bleibe die Zuneigung seitens des Konsumenten zum Familienunternehmen eher ideell. Der Konsument gehe auch dann zum Discounter, wenn dessen Umgang mit den Mitarbeitern als ungerecht empfunden werden. Hier setzen jedoch zwei wichtige Vorteile von Familienunternehmen an, die in der Regel eher mittelständisch geprägt sind. Marktchancen werden schneller erkannt und schneller umgesetzt. Das ist die Flexibilität. Hinzu kommt die größere Kundennähe durch die Betriebsgröße und meist den Chef selbst.

Ein weiterer Faktor ist die Kontinuität – auch für die Kunden. In Großfirmen unterliegt das Personal im Vertrieb einer großen Fluktuation, ein Familienunternehmen ist eher durch niedrigere Fluktuationen gekennzeichnet. Die Kontinuität der Gesprächspartner ist für den Kunden ein großer Vorteil und gewährleistet die Marktkenntnisse der Führung.

Hinzu kommt das langfristiges Denken in Familienunternehmen . Es wird nicht vom Quartalsdenken beherrscht und somit ist langfristiges Denken und Planen leichter möglich.

Das Institut unterstützt und begleitet vor allem Familienunternehmen

Die Praktizierung der obigen Erfolgs-Prinzipien fällt jedoch nicht vom Himmel, sondern muss oft neu erarbeitet werden. Hierzu dienen Strategisches Coachings des Inhabers oder der tätigen Gesellschafter. Das kann in allgemeine oder spezielle Workshops übergehen.

Bei Strategischem Coaching ist allein der Inhaber oder Mehrheitsgesellschafter beteiligt. Bei Einbezug von weiteren Gesellschaftern und/oder Familienmitgliedern mit einer Bedeutung spricht man von einem moderierten Familienrat, einer Familienkonferenz oder einem Familienworkshop.

An einem Wochenende kommen alle zusammen, die von einem der genannten Probleme betroffen sind. Je nach Situation kann der Ablauf verschiedenartig gestaltet sein. So kann z.B. auch der Moderator ein Impulsreferat zum aktuellen Thema halten. Im Allgemeinen wird er sich jedoch zurückhalten und die Meinungen der Teilnehmer erfassen und systematisch visualisieren. Je nach Teilnehmerzahl wird es sinnvoll sein, Vorschläge in Kleingruppen zu erarbeiten und den übrigen vorzustellen.

Erfahrungen des Moderators in Familienunternehmen sowie mit systemischen Familienkonstellationen sind empfehlenswert. Die Psychologie wird dadurch einen höheren Stellenwert als in normalen internen Strategieworkshops besitzen.

Externe Begleitung einer Nachfolgeregelung ist dabei ebenfalls sehr sinnvoll.

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